Mundgeruch bei Hunden

Geposted von Olga Shershneva am

Mundgeruch bei Hunden

Mit Freude stürmt der Vierbeiner auf einen zu, um die Hand abzulecken, doch dabei fällt einem der unangenehme Mundgeruch auf. Doch wie kann man handeln, wenn der Hund aus dem Maul unangenehme Gerüche verströmt? Hunde verwenden ihr Maul, um Dinge zu apportieren, zu schwitzen, zu essen, zu trinken und Zuneigung zu zeigen. Daher ist es umso bedeutender, dass der Mund- und Rachenraum gesund ist und sich das Tier wohlfühlt. Ein übelriechender Mundgeruch beim Hund sollte für alle Hundebesitzer ein wichtiges Signal sein.

Mundgeruch bei Hunden zeigt sich oft durch fauliges Aufstoßen, einen fischigen Geruch des Speichels und einen unangenehmen Atem. Wenn man sich fragt, was bei starkem Mundgeruch bei Hunden getan werden kann, ist der Tierarzt oft der wichtigste Ansprechpartner. Zudem gibt es einige Hausmittel und einfache Methoden, die bei Mundgeruch helfen können. Um Mundgeruch zu bekämpfen, ist es wichtig, die Ursache zu erkennen. Mundgeruch bei Hunden kann ein Anzeichen für Krankheiten oder die Konsequenz einer minderwertigen Ernährung sein.

Mögliche Ursachen für Mundgeruch bei Hunden können sein:

  • Essensreste und andere Fremdkörper, die zwischen den Zähnen oder in den Zahnfleischtaschen liegen
  • Erkrankungen des Maul- und Rachenraums
  • Körperliche Beschwerden und Krankheiten
  • Lockere Zähne bei älteren Hunden
  • Schlechte Ernährung
  • Zahnwechsel bei Welpen
  • Zahnstein durch schlechte Zahnpflege
  • Zu viele Bakterien in der Mundhöhle, die zu Entzündungen des Zahnfleisches, Parodontose und Knochenschwund führen können

Wonach riecht Ihr Hund aus dem Mund?

Die Art des Geruchs deutet auf eine mögliche Ursache hin. Gäriger oder bitterer Mundgeruch kann bei Erkrankungen des Magens wie beispielsweise einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder Magen-Darm-Infektionen auftreten. Ein säuerlicher Mundgeruch kann durch einen Überschuss an Magensäure entstehen, der wiederum auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein kann, darunter zu viel Stress, minderwertiges Futter oder Sodbrennen. Ein fischiger Mundgeruch beim Hund kann darauf hinweisen, dass das Futter des Hundes Fisch oder Fischmehl enthält. Ein Urin- oder ammoniakähnlicher Geruch beim Hund kann ein Anzeichen für eine mögliche Nierenerkrankung sein.

Ein chemisches Aroma und ein Acetongeruch können auf eine mögliche Diabetes-Erkrankung beim Hund hinweisen. In solchen Fällen trinkt der Hund oft sehr viel. Ein süßlicher Geruch kann ein Anzeichen für Diabetes sein. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass ein süßer Duft auch auf einen Pilzbefall hinweisen kann. Entzündungen im Mundraum, wie zum Beispiel am Zahnfleisch, können einen eitrigen Geruch verursachen, der an faulige Eier erinnert. Blut riecht metallisch, was auf Eisen hindeutet. Welpen und junge Hunde können während des Zahnwechsels einen solchen Geruch haben. Bei älteren Hunden könnte ein solcher Mundgeruch auf Verletzungen im Maul, Zahnfleischbluten oder lockere Zähne hinweisen. Eine Folge des Verzehrs von Kot kann ein entsprechender Mundgeruch nach dem Kot oder Stuhlgang sein.

Was kann man gegen Mundgeruch tun?

Der erste Schritt besteht darin, das Maul des Tieres zu untersuchen und eventuelle Futterreste oder Fremdkörper zu beseitigen. Es wäre durchaus sinnvoll, einen Tierarzt aufzusuchen, um jegliche möglichen Erkrankungen und physischen Leiden zu identifizieren oder zu beseitigen. In der Regel sind die meisten Hausmittel nicht dauerhaft einsetzbar. Der Mundgeruch wird sich normalerweise von selbst legen, wenn der Hund gesund ist. Wenn der Mundgeruch durch die Ernährung kommt, sollte man das Futter ändern. Eine Beratung durch einen Züchter oder Tierarzt ist empfehlenswert, um das ideale Hundefutter mit den notwendigen Nährstoffen und einer ausgewogenen Ernährung zu finden.

Das Futter sollte keine übermäßigen Mengen an Zucker enthält. Gängige Synonyme für Zucker in Futtermitteln sind synthetische Fructose, Saccharose, Saccharin, künstlich hergestellte Maltose, Melasse, Aspartam und Glucose aus Kartoffel-, Weizen- oder Maisstärke. Wenn ein Hund Kot frisst, kann man ihm dieses Verhalten in den meisten Fällen abgewöhnen. Oftmals tut der Hund dies, um die Aufmerksamkeit seines Besitzers zu erregen. Viele Menschen sind aufgeregt oder besorgt, wenn der Hund versucht, Kot zu fressen und versuchen, ihn mit Leckerli abzulenken. Dadurch hat der Hund gelernt, dass sein Verhalten Futter und Aufmerksamkeit von seinem Herrchen oder Frauchen bringt.

Eine wirksame Methode, dieses Verhalten zu unterbinden, ist es, das Fressen von Kot zu ignorieren und stattdessen den Spaziergang für den Hund auf andere Weisen interessant zu gestalten. Hunde sollten sich nach dieser Methode in wenigen Wochen besser verhalten. Das Beifügen von frisch gehackten Kräutern wie Petersilie, Pfefferminze oder Basilikum zum Futter des Hundes kann für einen angenehmen Atem sorgen.

Chlorophyll-Tabletten können ebenfalls verwendet werden. Auch die Zufügung von wenig Joghurt in das Futter könnte einen Geruchsreiz erzeugen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Maßnahmen aufgrund von Unverträglichkeiten bei einigen Hunden zu Durchfall führen können. Darüber hinaus sind diese Optionen in erster Linie präventiv und erzielen schnellere Ergebnisse, sie bekämpfen jedoch nicht die zugrunde liegende Ursache des Mundgeruchs. Es ist daher ratsam, die Ursache zu ermitteln, da der Hund ernsthaft erkrankt sein könnte.

Während des Zahnwechsels bei Welpen kann Kamille hilfreich sein. Eine mit Kamillentee angefeuchtete Kompresse kann eine entzündungshemmende Wirkung bei Verletzungen und Entzündungen im Mund haben. Es ist außerdem von Vorteil, wenn Welpen sich daran gewöhnen, dass man in ihren Mund schaut oder sie berührt, da dies die Zahnreinigung im Allgemeinen erleichtern kann. Die Verwendung von Natron bei übermäßiger Magensäure kann mit Bedacht und nach Rücksprache mit dem Tierarzt in Erwägung gezogen werden. Zur Behandlung kann man einen halben bis einen ganzen Teelöffel Natron in warmem Wasser auflösen und dem Hund verabreichen.

Ein weiteres Mittel gegen Mundgeruch bei Hunden ist Bierhefe, die in Form von Tabletten, Flocken oder Pulver erhältlich ist. Bierhefe fördert das Immunsystem des Hundes und kann zur Behandlung von Magen-Darm-Problemen, Hautproblemen, ungesundem Fell, Pilzinfektionen, Lebererkrankungen und anderen Gesundheitsproblemen eingesetzt werden.

Kokosöl ist antibakteriell und verströmt einen angenehmen Duft, es kann dem Hundefutter beigefügt werden. Durch das Öl wird die regelmäßige Zahnreinigung des Hundes als vorbeugende Maßnahme gegen Mundgeruch unterstützt. Die Verwendung von Karotten, Apfelschnitzen oder einem Stück trockenem Brot kann die mechanische Reinigung der Zähne des Hundes unterstützen. Auch zahnreinigende Kauartikel wirken reinigend.

Zusätzlich ist es von großer Bedeutung, das Spielzeug des Hundes regelmäßig zu reinigen oder auszutauschen, da sich auf ihnen Bakterien und Keime ansammeln können, die in den Mund des Tieres gelangen. Der Tierarzt sollte den Mundgeruch des Hundes überprüfen, da das Tier ernsthaft krank sein könnte. Regelmäßige Zahnpflege und eine gesunde Ernährung können Mundgeruch verhindern. Sobald der Hund wieder einen frischen Atem hat, kann man sein Abschlecken als Zeichen von Zuneigung genießen.

Fazit:

Mit regelmäßiger Pflege, gesunder Ernährung und gezielten Maßnahmen lässt sich Mundgeruch bei Hunden effektiv bekämpfen. Dennoch ist ein Tierarztbesuch bei anhaltenden Problemen unerlässlich. Durch bewusste Fürsorge und die Beachtung von Ursachen können Hundebesitzer sicherstellen, dass ihr treuer Begleiter nicht nur gesund ist, sondern auch einen frischen Atem genießt.

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FAQ-Bereich

Q1: Warum hat mein Hund Mundgeruch?

A1: Mundgeruch bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben, darunter Essensreste, Zahnprobleme, Krankheiten, oder eine minderwertige Ernährung. Ein Tierarztbesuch kann die genaue Ursache feststellen.

Q2: Wie erkenne ich die Ursache des Mundgeruchs meines Hundes?

A2: Der Geruchstyp kann auf die Ursache hinweisen. Zum Beispiel kann ein fauliger Geruch auf Zahnprobleme hindeuten, während ein fischiger Geruch auf bestimmte Nahrungsmittel im Futter hinweisen kann.

Q3: Welche Hausmittel helfen gegen Mundgeruch?

A3: Frische Kräuter wie Petersilie, Minze oder Basilikum im Futter, Chlorophyll-Tabletten, Bierhefe, und die Zugabe von Kokosöl können dazu beitragen, Mundgeruch zu reduzieren. Beachten Sie jedoch, dass diese Maßnahmen präventiv sind und einen Tierarztbesuch nicht ersetzen.

Q4: Kann ich die Ernährung meines Hundes ändern, um Mundgeruch zu bekämpfen?

A4: Ja, eine ausgewogene Ernährung ist wichtig. Vermeiden Sie übermäßigen Zucker im Futter und lassen Sie sich von einem Züchter oder Tierarzt beraten, um das ideale Hundefutter zu finden.

Q5: Wie gewöhne ich meinem Hund das Kotfressen ab?

A5: Ignorieren Sie das Verhalten und machen Sie den Spaziergang interessanter. Vermeiden Sie, den Hund mit Leckerli abzulenken, da dies das Verhalten verstärken kann.

Q6: Wann sollte ich mit meinem Hund zum Tierarzt gehen wegen Mundgeruch?

A6: Bei anhaltendem Mundgeruch ist ein Tierarztbesuch ratsam, um ernsthafte gesundheitliche Probleme auszuschließen. Regelmäßige Zahnpflege und gesunde Ernährung sind vorbeugend wichtig.

Q7: Sind präventive Maßnahmen dauerhaft wirksam?

A7: Die meisten Hausmittel sind vorbeugend und nicht dauerhaft. Mundgeruch wird sich normalerweise legen, wenn der Hund gesund ist. Langfristige Wirksamkeit erfordert regelmäßige Pflege und tierärztliche Betreuung.

Q8: Kann ich meinem Hund etwas zur mechanischen Zahnreinigung geben?

A8: Ja, Karotten, Apfelschnitze oder trockenes Brot können die mechanische Reinigung der Zähne unterstützen. Zahnreinigende Kauartikel sind ebenfalls eine gute Option.

Q9: Wie kann ich die Spielzeuge meines Hundes sauber halten?

A9: Reinigen oder tauschen Sie regelmäßig die Spielzeuge aus, um die Ansammlung von Bakterien zu verhindern. Bakterien auf Spielzeugen können Mundgeruch verursachen.

Q10: Was sollte ich tun, wenn der Mundgeruch meines Hundes trotz Pflege persistiert?

A10: Bei anhaltendem Mundgeruch sollte umgehend ein Tierarzt konsultiert werden. Dies könnte ein Hinweis auf ernsthafte Gesundheitsprobleme sein, die professionelle Aufmerksamkeit erfordern.

Diese Antworten dienen der allgemeinen Information und ersetzen nicht die professionelle tierärztliche Beratung. Im Zweifelsfall immer einen Tierarzt aufsuchen.

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